Der iberische Wasserfrosch (rana perezi) bei der Paarung
An dieser Stelle ein paar Bilder mit kurzen Erklärungen zur Paarung der iberischen Wasserfrösche
Auf der iberischen Halbinsel ist der iberischer Wasserfrosch weit verbreitet und …
… hält sich meist ganzjährig im oder am Gewässer auf.
Die Fortpflanzungsperiode fängt hier auf Meereshöhe schon im Februar an und dauert bis weit in den Juli.
Bei der Paarung werden die Weibchen von den Männchen in der Achselgegend umklammert:
Die Weibchen legen pro Saison zwischen 800 - 10 000 Eier ab. Ich habe schon sehr oft beobachtet, daß die Froschdamen sich während der Paarung erst einmal auf ihr leibliches Wohl besinnen und auf Fliegenfang gehen:
Das Männchen duldet dies eher ungeduldig und stößt gurrende Laute aus. Es ist aber durchaus gewillt, die ergatterten Happen seiner Dame des Herzens mit Fußtritten gegen Rivalen zu verteidigen.
Einmal gesättigt, begibt man sich wieder zum Teich. Es ist stets das Weibchen, das den Rhythmus der Abläufe bestimmt:
Immer wieder hält das Männchen durch leises Quaken und …
… kurze ruckartige Bewegungen die Paarungslaune aufrecht:
Hier nochmal der Klammergriff:
Das Pärchen durchquert fremdes Revier und wird mit Drohgebärden wütend vertrieben. Aber der sich paarende Froschmann, zeigt auch durch lautes Quaken mit seinen Schallblasen an, dass mit ihm nicht zu spaßen ist:
Das Weibchen bleibt derweil völlig unbeteiligt und vertraut wohl voll auf die Abwehrkräfte seines ausgesuchten Männchens:
Juli 2009
Birgit Kremer