afrikanische Gottesanbeterin |
Hallo liebe Leser!
Am 22.12.2008 entdeckte ich im heimischen Biotop diese Gottesanbeterin bei der Eiablage:
Mit ihrem Hinterleib bohrt sie ihre Eier in diese schleimige Flüssigkeit, die dann später in der Sonne zum Kokon erhärtet:
Da die afrikanische Gottesanbeterin sehr beschäftigt war, konnte ich ein paar Detailfotos machen:
Hier ihr Facettenauge und …
… ihre beeindruckenden Beisswerkzeuge, die sogenannte Mandibeln:
Die Eiablage ist beendet und die Gottesanbeterin sucht sich ihren Weg in der Pflanze:
Aber sie hält noch mal inne, so dass ich dieses Foto ihres dreieckigen Kopfs machen kann. Die Facettenaugen sind bei Gottesanbeterinnen hoch entwickelt. Hinzu kommen die drei Stirnaugen auf der Stirnplatte, die sogenannten Ocilli, die beim Männchen besser sichtbar sind als beim Weibchen:
Und die Gottesanbeterin nimmt ihre typische Lauerstellung ein!:
Die Fliege wird nie wissen, welch grosses Glück sie gehabt hat, dass die Hummel zuerst die perfekt getarnte Gottesanbeterin im Blütenstrauch übersah:
Und mit grossem Appetit verspeist …
… die Gottesanbeterin ihre Beute:
Aus dem Kokon schlüpfen dann solch kleine Gottesanbeterinnen, die auch sofort auf Beutetour gehen: