Revierkampf zwischen Laub- (hyla meridionalis) und Teichfrosch (p. perezi)
"So, ich glaub, jetzt ist der Kerl für ne Weile sprachlos!", freut sich Herr Teichfrosch:
Zu früh, denn der grüne Winzling ist schon wieder im Anmarsch:
Dieses Mal reicht es dem Teichfrosch endgültig. Er versetzt dem mutigen und etwas dreisten Laubfrosch einen derartigen Fusstritt, dass das arme Kerlchen durch die Luft segelt und längliche Sterne sieht:
Und um ein für alle Male klarzustellen, dass ER der Besitzer dieses Reviers ist ...
... springt der Teichfrosch auch noch mehrmals auf den verdatterten Laubfrosch:
"So, Du lächerlicher Zwerg, ich hoffe, der Groschen ist nun bei Dir gefallen!"
Doch der kleine Laubfrosch ...
... ärgert und stänkert weiter:
Eigentlich könnten die beiden ja so hocken bleiben. Aber das ist ist keine Lösung, denn keine der beiden Froscharten toleriert einen Nebenbuhler in nächster Nähe. Da helfen nur Kämpfe, bei denen die Stärkeren gewinnen:
Ausgesprochen mutig startet der kleine Laubfrosch einen erneuten Versuch, den Kampf für sich zu entscheiden:
Bei sind schon ziemlich müde und ...
... würden es am liebsten gut sein lassen:
Deshalb schwimmt erstmal jeder ne Runde, wobei der Laubfrosch lautstark seinen Sieg verkündet:
"Du dreister Flegel! Du mieses, kleines Etwas! Du aufgeplusterter Winzling! DuDuDuDu ...!" Herr Teichfrosch ist ausser sich vor Rage und ...
... versetzt dem kleinen Laubfrosch einen Fusshaken nach dem anderen:
Und während andere Laub- und Teichfrösche schon längst die Dame ihres Herzens zum Paaren gefunden hatten oder den Abend genossen, zankten sich diese beiden weiter bis tief in die Nacht!
Birgit Kremer