Der Mittelmeerlaubfrosch (Hyla meridionalis) … klein, aber oho!
Liebe Leser,
Kurz nach Fertigstellung des Teichs hörten wir eines Tages aus einem Busch heraus einen Laut. Er klang irgendwie übel gelaunt. Wie ein langezogenes "ÄÄÄP". Gingen wir gucken, verstummte der Besitzer dieser kräftig monotonen Stimme sofort. Am nächsten Tag drang der Ruf dann gar von einem Baum herunter. Es mußte also ein Laubfrosch sein. Tja, und wenige Tage später entdeckten wir das kleine grüne Fröschlein. Aber … der Laubfrosch war nicht alleine gekommen sondern hatte wohl Dutzende von Kollegen mitgebracht! Und so tönt hier allabendlich von Januar bis Juli ein Laubfroschkonzert von bestimmt nicht weniger als 40 Laubfröschen durch´s Biotop. Wer einmal eins gehört hat, weiß, was das beudetet!
Alles, was man seinem Gegenüber sagen will, sollte man besser tun, bevor das Konzert los geht, denn wenn der Chor einmal eingestimmt ist, versteht man sein eigenes Wort nicht mehr!
Da kann es selbst einem Froschliebhaber wie mir schonmal zu bunt werden! Aber wirklich böse kann man diesen kleinen Radaubrüdern nicht sein, wenn … ja wenn sie tagsüber so andächtig schlafen!
An dieser Stelle nun ein paar Bilder und Geschichten von den Mittelmeerlaubfröschen aus dem heimischen Biotop.
Viel Spaß
Birgit
Nun schaut Euch mal bitte dieses Unschuldslamm von Frosch an. Wie selig er seine Siesta schläft!
Und auch dieser verschlummert den Tag, getarnt im dichten Grün der Pflanzen am Teichrand:
Gerade mal 50 mm werden die Kerlchen gross:
Finger- und Zehenspitzen sind scheibchenförmig verbreitert, wie ...
... man auch hier sehen kann:
Kurz vor Sonnenuntergang wird der Mittelmeerlaubfrosch wach und ...
... schaut noch etwas verschlafen und griesgrämig aus: