Revierkampf zwischen Laub- (hyla meridionalis) und Teichfrosch (p. perezi)
18.3.2010
Die neuen "Scheinwerfer" fürs Biotopleben sind angekommen. Juchhuuuh! Mit diesem Ringblitzlicht werden die Insekten fotografiert und ...
... das hier ist der Scheinwerfer für´s nächtliche Froschtheater! Und den probierte ich natürlich gestern Nacht mal sofort aus!
Wenn tagsüber schon viel im Teich los ist, dann ist das nachts der reinste Rummel! Hier kämpfen zwei Teichfrösche ...
... mit aller Entschlossenheit und Kraft um ein Revier:
Wie es unter ihnen üblich ist, kehrt der Sieger dem Verlierer einfach den Rücken zu, nicht ohne noch einmal energisch zu quaken:
Doch die Freude über das gut verteidigte Revier sollte bei Herrn Teichfrosch nicht lange anhalten, denn inzwischen waren die Laubfröschmänner wach geworden und bezogen auch ihre Reviere. Und dummerweise hatte es sich dieser kleine Laubfrosch in den Kopf gesetzt, Herrn Teichfrosch aus dessen Revier zu schmeissen, um selbst Besitz davon zu ergreifen. Herr Teichfrosch reagierte auf das Höchste empört:
Eine erste Watsche mit der Fussflosse machte bei Herrn Laubfrosch nun gar keinen Eindruck:
"Nun hör mir mal gut zu, Freundchen Laubfrosch, entweder Du haust sofort ab oder ich erwürg Dich!"
Doch bei den Laubfröschen ist jeder Griff erlaubt, auch der ins Auge:
Diese Heimtücke hatte bei Herrn Teichfrosch einen ungeheuren Wutanfall zur Folge:
Was nun? Die beiden Kontrahenten scheinen etwas ratlos:
"Ich quak es jetzt zum letzten Mal: dieses Seerosenblatt gehört ganz alleine mir!"
Doch anstatt den Rückzug anzutreten, überrascht der Laubfrosch seinen Rivalen mit einer beeindruckenden Attacke, was den Teichfrosch gar nicht gut aussehen liess :
Kaum wieder an der Wasseroberfläche versetzt er deshalb dem Laubfrosch einen Fusshaken gegen die Schallblase: