Extremadura

 

Reisebericht Extremadura / Cáceres 14. – 17. Mai 2009

Vogelschutz und menschliches Desaster


Sehr positiv hervorzuheben ist, daß in Extremadura wirklich jedes Kabel mit Vogelsichtspiralen ausgerüstet ist und ...

... auch die Elektromasten gesichert sind:

Die Spanier hatten uns ja den versteckten Weg zur Müllkippe von Cáceres gezeigt, wo Aberhunderte von Vögeln (Störche, Schwarzmilane, Gänse- und Mönchsgeier) kreisen oder Futter suchen:

Und da traf uns beinahe der Schlag, als wir dort sahen, wie sich mit einem Windstoß eine Wolke aus Plastikmüll in der gleichen Thermikblase, in der die Vögel kreisten, hoch auf dem Weg zum Himmel machte:

Da braucht man sich dann über solche Bilder nicht zu wundern:


Landschaft


Stundenlang waren wir auf solchen Wegen unterwegs, wo man keine Menschenseele trifft, aber ...

... immer wieder fröhliches Storchengeklapper hört!:

Diese riesigen Felder sind sicherlich die Heimat der Kraniche im Winter!

Wenn dieses Haus erzählen könnte ...!

Ein Bekannter sagte mal vor Jahren "Ich mag karge Landschaften wie die der Extremadura, wo Du mit der Metallspitze des Regenschirms Feuer erzeugen kannst, wenn Du auf die Felsen haust!":

Aber es gibt auch erstaunlich viel Wasser, wie den Stausee von Salor!:

Die Salor schlängelt sich durch diese Felslandschaften, bevor sie ...

... gestaut wird:

An einigen Stellen führten Wege zum Fluß runter, aber wir hielten uns zurück, denn durch das Fernglas hatten wir gesehen, wie dort viele Störche und Graureiher friedlich an den Ufern nach Futter suchten. Und diese Idylle wollten wir nun wirklich für ein paar Fotos nicht stören. Viel näher hatten wir die zahlreichen Blauelstern, aber von diesen huschenden Gesellen gelang mir nicht ein halbwegs scharfes Bild!

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