Dehesa de Abajo

 

Dehesa de Abajo
5. - 8. April 2010


Liebe Leser,

Heute nun das letzte Kapitel meines Reiseberichts, und zwar über die Dehesa de Abajo, die nur wenige Kilometer von der Cañada de los Pájaros und den Pinares de Aznalcázar entfernt liegt. Diese Gebiete gehen praktisch alle ineinander über und bilden mit dem Nationalpark Doñana eine Einheit.

Zur Dehesa gelangt man über diese kleine Nebenstrasse, die ...

... mich ja schon total begeisterte. Überall waren Schwarzmilane in der Luft, weil sie in diesem ganzen Gebiet ihre Brutreviere haben:

Und die Störche am Wegesrand sind dort beinahe ein Alltagsbild. Viele von ihnen waren beringt. Man merkt, dass man im Grossraum Doñana ist, wo die Beringer sicherlich kein Nest auslassen:

Kleine Tümpel säumen den Wegesrand und ...

.... die Sandfelsen im Hintergrund sind zweifelsohne fest in der Hand der Bienenfresser, die dort ihre Bruthöhlen haben:

Wenig später erreicht man dann das Besucherzentrum der Dehesa de Abajo, einem 1500 Hektar grossen Gebiet mit einer Lagune, blühenden Wiesen mit seltenen Pflanzen, wilden Olivenbäumen und Korkeichenwäldern:

Das Besucherzentrum ist momentan wegen Umbauarbeiten geschlossen:

Gleich bei der Einfahrt stösst man auf dieses Monument, das einzige, was meines Wissens nach in Spanien einem Insekt, nämlich der Mücke, gewidmet ist! Denn den vielen Mücken und der Angst der Menschen in vorherigen Jahrhunderten vor der Malaria haben wir es zu verdanken, dass diese Marschgebiete heutzutage noch so gut erhalten sind:

Ein Blick von der Einfahrt zum Besucherzentrum auf die Grossbesitztümer der Mücken!

Direkt an dieser Einfahrtsstrasse ...

... trifft man auch ...

... auf die ersten Storchenhorste:

Diese Weissstörche sind an Menschen gewöhnt und somit relativ unscheu, ganz ...

... im Gegensatz zu den über 300 Storchenpaaren, die weit im Innern des Naturparks auf wilden Oliven und Korkeichen brüten. Doch dazu später mehr.

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