Liebe Leser,
für viele europäische Weissstörche endet die Reise ins Winterquartier bereits wenige Kilometer südwestlich von Sevilla, nämlich in den riesigen und kaum bewohnten landwirtschaftlichen Anbaugebieten des Guadalquivir, dem sogenannten "Brazo del Este". Dort sind wir nun mehrmals gewesen. Einfach nur noch gigantisch, was man dort alles zu sehen bekommt!!! - Ob die Senderstörchin Max unter den Tausenden von Rotschnäbeln war, konnten wir leider nicht ausmachen.
Das heutige Kapitel widme ich zunächst einmal den Weissstörchen, die ...
... dort in riesigen Mengen anzutreffen sind, wenn die Bauern die Ernte einfahren.
Auf grosse Distanz und bei übelster Luftunruhe entstanden diese Bilder, aber ...
... ca. 3.000 Weissstörche auf einem Feld zu sehen, begeistert und berührt ungemein!
"Nein, wir haben keinerlei Absicht, nach Afrika zu fliegen!"
"Wir bleiben hier und lassen es uns gut gehen!"
Es ist doch unglaublich erstaunlich, wie die Störche ihre Futterquellen entdecken! Machen sie die grossen Erntemaschinen aus der Luft aus und bringen sie diese menschlichen Tätigkeiten mit Futter für sich selber in Verbindung? Jedenfalls wurden zielsicher die Äcker angesteuert, wo Millionen von Insekten schutzlos in Storchenschnäbeln landen, nachdem die Maschinen geerntet hatten.
Mensch und Tier im Einklang! In Brazo del Este scheint das sehr gut zu gehen!
Natürlich hatten wir noch viel mehr Erlebnisse in Brazo del Este, diesem Vogelparadies im Süden Spaniens. Bald werde ich davon berichten!
Herzliche Grüße
Birgit