Liebe Leser!
Viele Vögel erwarteten uns heute nicht an der Guadalhorce-Mündung. Aber das machte überhaupt nichts, denn es wurde dennoch ein ganz besonderer Tag! Wie auch nicht, wenn man schon so nett von einer Lerche begrüsst wird und ...
... die Weisskopfruderenten auch ...
... relativ nahe schwimmen:
"Dieser Wellengang ist mir viel zu hoch!", schimpfte Frau Stelzenläufer:
Kein Wunder, denn auf der Insel wurde schon fleissig gebrütet:
Drei Nester sahen wir dort insgesamt:
Weit entfernt dann diese nette Gruppe von Löfflern, Grau- und Seidenreihern:
Irgendwann wurden auch die Löffler wach:
Tja, und wer ist denn das? Eine Rostgans hatte ich noch nie an der Guadalhorce-Mündung gesehen!
Wir beschlossen, auch das dritte Vogelhäuschen am Ostrand aufzusuchen, wo wir schon lange nicht mehr gewesen waren. Dort trafen wir zwei nette englische birder. Plötzlich rief die Dame ganz aufgeregt und zeigte auf einen fliegenden Vogel. Und ich hielt in Windeseile die Kamera drauf! Es war ...
... eine ZWERGDOMMEL!!! Das englische Ehepaar freute sich genauso wie wir über das Bild, denn diese Vögel sind nun wirklich schwierig zu entdecken und verraten sich nur durch ihre kurzen Flüge dicht über der Wasseroberfläche, um an einen anderen Standort zu gelangen, wo sie in Bruchteilen von Sekunden im dichten Dickicht verschwinden:
Es waren mit absoluter Sicherheit drei Zwergdommeln, die simultan in der Luft waren. Wir haben uns ja so über diese Entdeckungen gefreut und grüssen an dieser Stelle unsere englischen birder-Freunde!
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer