Fuente de Piedra
1.4.2010

 

Fuente de Piedra
1. April 2010


Hallo liebe Leser!

Alle fiebern hier dem Limikolen-Zug entgegen. Wir auch! Und deshalb machten wir uns heute erneut auf den Weg nach Fuente de Piedra. Doch es ist noch etwas zu früh. Die Säbelschnäbler waren zwar schon recht zahlreich dort, auch viele Stelzenläufer. Aber ansonsten dominierten die Flamingos das Geschehen. Und die Rötelfalken, die auf den kahlen Äckern, die die Lagune umgeben, einen Stop auf ihrem Heimflug machten. Dort hatten sie freie Sicht auf jedes Mäuschen, das sich am Boden bewegte. Auch die Bienenfresser kehren aus Afrika zurück. Man entdeckt also immer etwas Tolles, was einem die Natur beschert!

Die grosse Lagune von Campillos hat auch immer noch viel Wasser und ...

... beherbergt eine grosse Flamingo-Kolonie:

Im wenige Kilometer entfernten Fuente de Piedra waren viele Leute unterwegs, um ...

... die dortigen Flamingogruppen zu bewundern:

Das Wetter war wolkenlos angesagt, die Realität schaute dann so aus :

"Wie bitte? Ihr da unten werdet von Mücken zerstochen? Keine Bange, wir räumen hier mal gründlich auf!" Abertausende von Schwalben jagten über der Lagune und mussten sich wie im Schlaraffenland fühlen, denn die Mückenschwärme waren wirklich gigantisch!

Und diese nette Gebirgsstelze suchte und fand im Schlamm ihr Futter:

Algenstrukturen:

Herr Rotkopfwürger hat für derlei Kunstgebilde herzlich wenig Verständnis. Sein Magen knurrt und er schaut sich eifrig nach Beute um:

Und dann entdeckten wir die Gruppe von insgesamt acht Rötelfalken. Sie sind aus Afrika zurück! Welche schnelle und gewandte Flieger! Und welch ein Kampf, ein paar Bilder von ihnen zu machen inmitten von Wolken und schlechtem Seeing!

Aber egal, wir haben sie begeistert auf ihrem Zwischenstop beobachtet:

Nur wenige Kilometer weiter hörten wir dann die uns so vertrauten Rufe der Bienenfresser, die ihrem Namen alle Ehre machten:

"Ja, ist das nicht toll? Wir haben den Rückflug aus Afrika auch gut geschafft und ...

... guckt mal, hier gleich am Wegesrand sind unsere Bruthöhlen! Wenn Ihr also im Tarnzelt Auto sitzen bleibt, werden wir Euch beim nächsten Besuch zeigen, wie wir diese Höhlen anfliegen!" Ein wirklich ganz ideales Plätzchen, um diese schönen Vögel zu beobachten, ohne sie zu stören. Wir waren begeistert und freuen uns schon auf weitere Besuche! Man entdeckt doch immer wieder etwas Neues!

Auf der Heimfahrt trafen wir am Gudalhorce dann noch diesen Seidenreiher und ...

... eine aufgeregte Stelzenläufer-Gruppe:

Und damit sage ich nach diesem wundervollen Tag tschüss bis zum nächsten Mal und kümmer mich mal um meinen Sonnenbrand!

Birgit Kremer

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