Liebe Leser!
Die Salinen von Bonanza sind von solchen Kanälen durchzogen, die manchmal viel, manchmal kaum Wasser haben, je nachdem wie die Pumpen eingestellt sind. Bei Niedrigwasser stellt sich sofort eine Vogelschar ein, wie ...
... die Seidenreiher, die schon stolz ihre Schmuckfedern tragen:
"Jesses, man hat mich entdeckt!" Die Bekassine ist entsetzt und versteckt sich sofort:
Völlig ungeniert dagegen laufen die Flussuferläufer durch den Schlamm, um ...
... nach Nahrung zu suchen:
Landet ein Kollege, wird erstmal diese Duckstellung eingenommen:
Andere sind schon gesättigt und ruhen sich auf dem Zaun aus:
In den Büschen, die den Kanal säumen, wimmelt es nur so von Vögelchen, doch die wenigsten zeigten sich mal, wie Frau Samtkopfgrasmücke:
Einige machen jedoch mal kurz auf dem Zaun halt. Auch Blaukehlchen, von denen mir leider kein Foto gelang. Dafür aber von einer der vielen netten Haubenlerchen, deren flötender Gesang mich immer begleitete:
Und hier ein süsses Rohrammer-Männchen im Winterkleid:
"Würdest Du bitte von uns auch mal Notiz nehmen? Ich trag´ doch sogar einen Ring!":
"Pah, der ist ja eh unleserlich!", kontert Kollege Lachmöwe:
Und auch dieser Rotmilan gehörte zu den Zaungästen. Er hatte gerade fürstlich gespeist. Etwas kleines Weisses, sehr wahrscheinlich eine der vielen kleinen Limikolen aus den benachbarten Becken.
Irgendwo weit hinter dem Zaun musste die Gruppe junger Rosaflamingos gestanden haben:
Und Herr Fischadler und Frau Schwarzstorch tauchen hoch oben in einer Thermikblase ihre Meinungen über dieses tolle Überwinterungsgebiet aus:
Von diesem Kanal aus konnte ich auch beobachten, wie eine Rohrweihe einen Rotschenkel jagte. Der verdankte sein Leben schlussendlich nur einer Truppe von Stelzenläufern, die wütend rufend aufflogen und die Rohrweihe von ihrem Vorhaben abbrachten. Um Haaresbreite!
Viel hab ich schon von meinem Besuch in den Salinen erzählt, doch es fehlen noch Limikolen, denn viele von ihnen bescherten mir ganz besonders schöne Augenblicke! Es kommen also bald noch mehr Bilder!
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer