Liebe Leser!
Heute war ich mal wieder am nahe gelegenen Guadaiza-Fluss und auch am Lago de las Tortugas. Zwar war der Himmel strahlend blau, aber das Thermometer kletterte mal so gerade auf 8º C. Immerhin über Null! Ich will mich also nicht beklagen.
Der Guadaiza, noch vor wenigen Wochen ein beinahe trockner Bach, donnerte nun mit Wucht in´s Tal:
Und nicht wiederzuerkennen war der Stausee, der ja Anfang Dezember kaum noch einen Tropfen Wasser gehabt hatte. Nun ist er gut gefüllt und es wird ständig sogar Wasser abgelassen, was die Wucht des Guadaiza erklärt, der an einigen Stellen sogar Teile des holprigen Weges mit sich gerissen hatte.
Ah, es war nicht nur lausig kalt, es war auch sehr stürmisch:
Das arme Schwarzkehlchen fand dieses Klima auch etwas gewöhnungsbedürftig:
Da bei dem ruppigen Wind kaum gefiederte Freunde zu sehen waren, machte ich mich auf den Weg ...
... zum Lago de las Tórtugas, in der Hoffnung, vielleicht doch mal wieder ein Eisvögelchen zu sehen:
Aus der Eisvogel-Sichtung wurde nichts, aber diese Beiden schienen dick befreundet zu sein:
Und nun stelle ich Euch die allseits beliebten "Bertas" vor, die den See bevölkern:
"An meinem Brautkleid muss jede, aber auch jede einzelne Feder sitzen!"
Und ein verliebtes Zwicken in den Nacken ...
... wirkt auch bei den Bertas Wunder!
Nach den doch etwas sehr kurzen Hochzeitsfeierlichkeiten ...
... nimmt Berta erstmal ein ausgiebiges Bad!
Der Hausrotschwanz guckt sich das ausgelassene Treiben der Bertas leicht pikiert an:
Über dem See jagten Hunderte von Felsenschwalben. Und ich machte Hunderte von Fotos. Alle unscharf. Wie unglaublich schwierig ist es, diese rasant schnellen Gesellen zu erwischen. Aber juchhuh, schlussendlich gelang mir ein Bild, auf dem die Felsenschwalbe zu erkennen ist!
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer