Liebe Leser!
Vier herrliche und aufregende Tage im nördlichen Teil von Doñana liegen hinter uns! Welch ein Vogelparadies! - Noch bevor wir uns im Hotel einquartierten, entdeckten wir an einem ...
... Kanal diesen wundervollen Gleitaar:
Wir gingen ihn täglich besuchen, denn ganz offensichtlich ...
... war dieses kahle Gehölz ...
... sein Lieblingsplatz, um sich ...
... tagsüber auszuruhen:
Schon morgens beim Frühstück waren wir voller Vorfreude, unseren schönen Freund bald wiederzusehen! Und tatsächlich: er war immer da und liess sich bestaunen und fotografieren. Nur ab und zu flog er los, um aber bald darauf wieder zu landen.
Bei einem dieser Flüge traf er auf seinen erbosten Nachbarn, Herrn Turmfalke!
Und während sich Zwergadler und Mäusebussarde aus dem Staub machen, wenn ein Turmfalke angreift, erwies sich unser Gleitaar als ungeheuer tapfer, denn er verteidigte sein Revier mit grossem Nachdruck:
Schlussendlich schien man sich geeinigt zu haben. Herr Turmfalke darf tagsüber rütteln, um Mäuse fangen, während sich Herr Gleitaar verpflichtete, erst am späten Nachmittag auf Jagd zu gehen:
Und schon kam Herr Gleitaar wieder zu seinem Lieblingsplatz und ...
... liess unsere Herzen vor Freude nur so hüpfen beim ...
... Anblick dieser gekonnten Landung:
Während der vielen Stunden, die wir diesen Gleitaar beobachtet haben, konnten wir auch zum ersten Mal seine dünne, hohe Stimme hören und waren hellauf begeistert, dass dieser Gleitaar uns so viele Einblicke in sein Leben geschenkt hatte! Der Abschied von ihm fiel uns nach vier Tagen richtig schwer und wir bildeten uns ein, dass auch er ein paar rubinrote Tränchen vergoss.
Herzliche Grüsse
Birgit Kremer