Salinen von Bonanza
30. Oktober 2010


Liebe Leser!

Am vergangenen langen Wochenende waren wir mal wieder in den Salinen von Bonanza:

Der erste Herbststurm jagte eine dichte Wolkendecke über den Himmel, so dass das Licht fur diesen netten Kiebitzregenpfeifer fehlte, den wir aber dafür umso mehr mit dem Fernglas bestaunten. Eine Feder sass wie die andere und alle fügten sie sich zu einem prachtvollen Muster zusammen.

Es ist schwer abzuschätzen, wie viele Alpenstrandläufer sich in den Becken der Salinen und in den umliegenden Marschgebieten aufhalten.

Es müssen Tausende sein!

Auch grosse Scharen von Rotschenkeln und Säbelschnäblern trafen wir an:

"Vergiss uns bitte nicht!", melden sich die kleinen Sand- und Seeregenpfeifer, die ebenfalls in grossen Scharen vertreten waren. Die meisten hatten sich in den Sand gebuddelt, um sich vor dem Sturm, der uns allen um die Ohren heulte, zu schützen:

Ja, wer kommt denn da - nur wenige Meter vom Tarnzelt Auto entfernt - aus dem Gebüsch geschossen?

Ein Rohrweihen-Männchen, das in dem für uns nicht einsichtbaren Wassergraben auf Jagd war und sich von unserer Anwesenheit im Auto überhaupt nicht ablenken liess:

Trotz des trüben Wetters waren wir begeistert von der wunderschönen Gefiederfärbung dieses Männchens. Wir hatten noch nie eins so nahe gesehen und fanden, dass dieser Greifvogel in Wirklichkeit noch viel schöner aussieht, als ihn die Vogelbücher beschreiben:

Hier kommt das Rohrweihen-Männchen wieder aus dem Kanal hervorgeschossen, allerdings wieder ohne Beute. Es war ein tolles Erlebnis, ihn so nahe jagen zu sehen!



Bald geht´s weiter mit dem Bericht aus Chipiona!

Bis dahin, herzliche Grüsse

Birgit Kremer

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