Salinen von Bonanza

 

Salinen von Bonanza
Teil 2
September 2010


Liebe Leser!

Und weiter geht´s mit den Salinen von Bonanza. Dieses Kapitel widme ich den geliebten Watvögeln, die wir dort trafen. Stelzenläufer und Säbelschnäbler sahen wir zu Hunderten. Aber sehr weit. Wie auch die meisten der riesigen Uferschnepfenschwärme:

Auch Regenbrachvögel entdeckten wir, wenn auch etwas weit entfernt:

Grosses Glück dagegen hatten wir gleich am Tag unserer Ankunft in einem der Salinenbecken. Das Wasser war nahezu verdampft und gab so einen herrlichen Schlammrand frei, dem die Watvögel nicht widerstehen konnten. Wir waren allerhöchstens vier Meter von ihnen entfernt und sie nahmen überhaupt keine Notiz von uns! Sowas hab ich ja noch nie erlebt! Aber wie gesagt, dieses Glück hatten wir nur am ersten Nachmittag. Gleich am nächsten Morgen war das Becken wieder aufgefüllt worden und der schöne Schlammrand verschwunden.

Junger Sandregenpfeifer oder Seeregenpfeifer, das ist hier die Frage. Ich meine, dass es sich um eine Seeregenpfeiferdame handelt:

Ein Sandregenpfeifer sucht eifrig im Schlamm nach Futter und ...

... wird fündig:

Und eifrig macht er sich weiter auf die Suche:

Ein Rotschenkel und ...

... hier ein weiterer, der Freundschaft mit zwei Alpenstrandläufern geschlossen hat:

Diese drei Alpenstrandläufer halten dankenswerterweise mal in ihrer Lauferei inne:

Bei den nächsten Bestimmungen hatte ich mal wieder grosse Schwierigkeiten, denn guckt mal den Schnabel von diesem Alpenstrandläufer, der eine Länge hat, wie ich sie bislang kannte:

Dieses andere Exemplar jedoch hat einen viel längeren Schnabel und ich hab alle Vogelbücher gewälzt, bis ein befreundeter Experte mir sagte, dass auch das ein Alpenstrandläufer ist, wenn auch einer mit längerem Schnabel. Das sind, scheint´s kleine Unterschiede in der Rasse:

Die kleinen hellen Sanderlinge ...

... stachen sofort unter den anderen Watvögeln ins Auge:

Ein einziger Steinwälzer war auch unter der munteren Schar der Strandläufer:

Und nun zu den Sichelstrandläufern, die sehr zahlreich vertreten waren:

Bei diesem Exemplar dürfte es sich ...

... um einen Jungvogel handeln:

Dies ist ein Altvogel, bei dem noch ...

... die Reste seines prachtvollen, rostbraunen Hochzeitgefieders zu erkennen sind:

Es war so schön, den Vögeln mal so nahe bei der Futtersuche zuschauen zu dürfen:

Na, der Eine oder Andere zeigte uns dabei auch ...

... im Eifer des Gefechts sein süsses Hinterteil :

"Moment, da hab ich doch was entdeckt!"

"Mit meinem langen, kurvenförmigen Schnabel komm ich da bestimmt bestens dran!":

Einige andere Vogelbeobachter, die wir in den nächsten Tagen in den Salinen trafen, hatten nicht mehr dieses grosse Glück, diese Watvögel so nahe sehen zu können. Sie konnten es kaum glauben, als wir ihnen die Szenen, die wir erlebt hatten, beschrieben.

Im nächsten Kapitel zeigen uns dann die Löffler ihre tollen Formationsflüge!

Herzliche Grüsse

Birgit Kremer

zu: Salinen von Bonanza Teil 1

zu: Salinen von Bonanza Teil 3
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